Internationaler Tag der Muttersprache

Ausgerufen von den Vereinten Nationen findet seit dem Jahr 2000 alljährlich am 21. Februar der Internationale Tag der Muttersprache statt. Die eigene Sprache wertzuschätzen und zu wissen, dass jede Sprache den gleichen Stellenwert hat, ist das Anliegen dieses Gedenktages.

Die eigenen Wurzeln wertschätzen

Immer mehr Kinder in der Kita Rastpfuhl wachsen mit einer anderen Muttersprache auf. In den vergangenen Jahren hat sich die Vielfalt an Sprachen zunehmend vergrößert. Es gehört zum Konzept der Einrichtung, die Erstsprache der Mädchen und Jungen wertzuschätzen. Schon am Eingang werden Familien mit „Herzlich Willkommen" in mehreren Sprachen begrüßt. Lieder und Bücher in unterschiedlichen Sprachen findet man in allen Gruppen.

Das ist meine Sprache

Der Gedenktag wurde zum Anlass genommen, mit verschiedenen Angeboten nochmals bewusst zu machen, welche Sprachen in unserer Kita vertreten sind.

Lamia spricht russisch und hat für diesen Tag das Buch von Pinocchio in ihrer Familiensprache mitgebracht. Sie ist ganz stolz, als sie den Kindern die Geschichte auf Russisch erzählen kann. Gespannt und aufmerksam hören alle auf den Klang der fremden Sprache. In einigen Gruppen singen Kinder Lieder aus ihrer Heimat. Auch Eltern wurden angesprochen, in ihrer Sprache etwas zu schreiben.

Muttersprache ist das Fundament

Die Muttersprache ist Heimat und Identität. Sie bildet die Grundlage für das Erlernen weiterer Sprachen. Wir ermutigen Eltern, mit den Kindern zu Hause die Muttersprache zu sprechen. Deutsch als gemeinsame Sprache erlernen die Kinder dann innerhalb kürzester Zeit spielerisch im Alltag der Tagesstätte.